Das Wunder des Lebens feiern
Taufe
Im Rahmen der Taufe feiern wir das Wunder des Lebens. Wir feiern, dass Gott Ja gesagt hat zum Täufling. Wir geben dem Täufling Gottes Segen auf den Lebensweg mit und feiern seine Aufnahme in die Kirchgemeinde.
Eine Taufe planen
Wenn Sie eine Taufe planen, kontaktieren Sie bitte Pfrn. Claudia Gabriel. Am Taufgespräch mit ihr werden die Details besprochen.
Pfrn. Claudia Gabriel
- 081 384 32 22
Aufnahme in die Gemeinde
Uns Reformierten ist die Idee sehr wichtig, dass die Taufe die offizielle Aufnahme des Täuflings in die Gemeinschaft der Christinnen und Christen – und konkret in die Kirchgemeinde – darstellt. Darum finden die Taufen bei uns im Gemeinde-Gottesdienst statt.
Ökumenisch gültig
Die Taufe ist ökumenisch gültig. Wer reformiert getauft ist, gilt auch für die meisten anderen Kirchen – insbesondere für die katholische – als getauft. Bloss bei den Freikirchen gibt es Ausnahmen.
Das Licht siegt über die Dunkelheit
Jesus Christus zeigt: Das Dunkle und der Tod haben nicht das letzte Wort.
Mk. 1,11
Weitere Informationen
Wann taufen?
Einen Termin vereinbaren
Für eine Taufe vereinbaren Sie mit Pfrn. Claudia Gabriel einen Termin in einem Sonntagsgottesdienst. Es gibt in der Kirchgemeinde Vaz/Obervaz keine speziellen Tauf-Sonntage. Besonders stimmungsvoll sind Taufen im Rahmen des jährlichen Alpgottesdienstes auf der Alp God.
Wer kann getauft werden?
Es können sowohl Babies, als auch ältere Kinder getauft werden. Beides ist schön: Ob das Kind bereits wahrnehme, dass es getauft wird, oder noch nicht. Da die Eltern das Versprechen abgeben, dass das Kind im Vertrauen auf Jesus Christus als Teil der christlichen Gemeinschaft aufwachsen soll, sollte mindestens ein Elternteil Kirchenmitglied sein.
Es sind auch Erwachsenentaufen möglich. Auch für diese braucht es zwei Zeuginnen oder Zeugen vor Ort, die Kirchgemeindemitglieder sein sollten. In der Taufe bekennt sich der Täufling selber dazu, Teil der Gemeinde Jesu Christi sein zu wollen.
Hinweis
Ein kleiner praktischer Hinweis: Aktive Kleinkinder haben unter Umständen mehr Mühe, während dem Tauf-Gottesdienst die Ruhe zu bewahren, als Babies.
Taufpaten
Für die Taufe braucht es mindestens zwei Paten. Dies sind Menschen aus dem Umfeld des Täuflings, welche die Taufe vor Ort bezeugen. Gleichzeitig versprechen sie, zusammen mit den Eltern für den Täufling da zu sein.
Die Paten können auch zwei Gotten oder zwei Götti sein – oder noch jemand Drittes.
Versprechen der Paten
Taufsprüche
Sprüchesammlung
Tauf-Sprüche sind auch an anderen Stellen auf dem Internet zu finden, z.B. auf www.taufspruch.de. Oder Sie suchen in der eigenen Bibel einen passenden Vers.
Wasser und Licht
Wasser und Licht sind die Symbole bei der Taufe. Die Taufe selber erfolgt mit Wasser.
Wasser reinigt und spendet Leben. Es ist ein Symbol für das ewige Leben – also dafür, dass wir darauf vertrauen dürfen, auch nach unserem Tod gut aufgehoben zu sein.
Taufkerzen
Die Täuflinge erhalten bei uns auch eine Taufkerze, welche an der Osterkerze angezündet wird. Sie symbolisiert das Licht, das durch Jesus Christus in unser Leben scheint. Es erinnert daran, dass der Tod und die Dunkelheit im Leben von Christinnen und Christen nicht das letzte Wort haben.
Die meisten Täuflinge bekommen von den Eltern oder von ihren Paten eine Taufkerze geschenkt. Ist dies nicht der Fall, so schenkt die Kirchgemeinde dem Täufling eine Kerze.
Geschichte der Taufe
Die Taufe geht zurück auf die Taufe von Jesus durch Johannes den Täufer im Fluss Jordan.
Johannes hielt die Menschen dazu an, ihre Sünden zu bekennen und ein neues Leben anzufangen. Die Taufen, die er im Jordan durchführte, waren vermutlich eine Variante der jüdischen Reinigungs-Rituale.
Gleichzeitig ist das Element Wasser jedoch auch ein Lebensspender und somit ein Symbol für das ewige Leben. Denn wie Apostel Paulus schrieb: Wir werden auf den Tod von Jesus Christus getauft, damit wir mit seiner Auferstehung neu leben.
Taufe für Erwachsene
Kindertaufe
Die Kindertaufe kam auf, als das Christentum im Jahr 391 n.Chr. im römischen Reich zur Staatsreligion erklärt wurde. Der Entscheid, Christ oder Christin zu sein, war fortan nicht mehr freiwillig.
Die Reformierten argumentieren heutzutage, dass die Eltern für die Kinder ohnehin viele Lebensentscheide fällen, und dass derjenige der Taufe somit auch darunter fallen darf.